Nachhaltiges gesundes Abnehmen ohne Hungern mit Rohkostsalat und Kurzgebratenem!
Das »Geheimnis« des gesunden Abnehmerfolges durch dieses Abnehmen ohne Hungern liegt in der Verdichtung der Rohkost, so dass zusammen mit kurzgebratenem Fisch oder Fleisch (je nach Wunsch natur oder paniert) eine auch wirklich sättigende Menge aufgenommen werden kann, die durch Auswahl geeigneter Komponenten auch auf den individuellen Geschmack ausgerichtet ist!
Dafür zwei Komponenten (A und B) des Rohkostsalates herstellen, beide dann zum Schluss in einer Schüssel vermischen. Bei B) mit dem Zerkleinern der Nüsse beginnen, dann Tomaten, anderes Gemüse und je nach Wunsch (auch für ausreichende Breiigkeit relativ trockener Gemüse wie Sellerie, Pastinaken, Möhren) Gemüsesaft oder Wasser hinzufügen, zum Schluss sollte dann ein gut in A) untermischbarer Gemüsebrei entstanden sein.
A) Kleingeschnittenen Salat herstellen aus einer Auswahl aus
Salatblättern (z.B. Romanaherzen, Eisbergsalat und/oder Kopfsalat, je nach Belieben), Stangensellerieblättern und -stielen, Chicoré, Eichblattsalat (Amerikanischer Pflücksalat), Endivie, Feldsalat, Lollo (Rosso/Bionda), Radicchio, Romana (Römersalat), Rucola (Rauke), Gurke.
Zugabe von Zitronen- oder Limettensaft (ist reich an Vitamin C, das die Eisenresorption z.B. aus Roter Beete fördert), schwarzem Pfeffer sowie pflanzlichem Öl wie Oliven-, Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl (gern auch als aromatisiertes Chilli- oder Basilikumöl) je nach gewünschtem Geschmack bzw. Bedarf.
B) Gemüsebrei mit einem geeignetem Gerät herstellen (bei mir hat sich der Universal Zerkleinerer Chopper MMR08R2 von Bosch bewährt):
Dazu rohes Gemüse je nach Bedarf und Verfügbarkeit aus der folgenden Aufstellung mechanisch fein zerkleinern und weitere passende Zutaten je nach Geschmack hinzufügen:
Avokado, Apfel, Fenchel, Kiwi, Knoblauch, Knollensellerie, Kohl, Kohlrübe (Steckrübe), Möhren, Paprika, Paprika (scharf, Chili/Peperoni), Pastinaken, Porree, Portulak, Rettich (Weiß), Rote Beete, Sellerie, Speiserübe (u.a. Mairübe, Teltower Rübchen), Stielmus (Rübstiel), Tomaten (nur reif!), Zucchini, Zuckermais, Zwiebel, Nüsse.
Dafür zwei Komponenten (A und B) des Rohkostsalates herstellen, beide dann zum Schluss in einer Schüssel vermischen. Bei B) mit dem Zerkleinern der Nüsse beginnen, dann Tomaten, anderes Gemüse und je nach Wunsch (auch für ausreichende Breiigkeit relativ trockener Gemüse wie Sellerie, Pastinaken, Möhren) Gemüsesaft oder Wasser hinzufügen, zum Schluss sollte dann ein gut in A) untermischbarer Gemüsebrei entstanden sein.
A) Kleingeschnittenen Salat herstellen aus Auswahl aus
- Salatblättern (z.B. Romanaherzen, Eisbergsalat und/oder Kopfsalat, je nach Belieben): Blattsalat enthält mehr Folsäure als anderes Gemüse, dazu die Vitamine A, E, B1, B2 sowie die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Kalzium. Die sekundären Pflanzenstoffe aus Salat sollen außerdem Bluthochdruck, Diabetes und manchen Krebsarten vorbeugen!
- Stangensellerieblättern und -stielen: Kalorienarm, neben antioxidativ wirksamen Vitaminen (z. B. Vitamin C und Beta-Carotin) sind auch auch beachtliche Mengen an Polyphenolen (sekundäre Pflanzenstoffe mit ebenfalls stark antioxidativer Wirkung) enthalten, dazu an Mineralstoffen Magnesium, Kalzium und Kalium sowie auch ätherische Öle.
- Chicorée: Reich an Kalium, Magnesium, Kalzium, Folsäure und Zink, liefert auch die Vitamine A, B und C und Beta-Karotin. Auch wegen seiner Bitterstoffe ist Chicorée sehr gesund, denn diese sind gut für Verdauung, Stoffwechsel und Kreislauf. Chicorée ist kalorienarm(100 Gramm haben nur 16 Kilokalorien), enthält aber sehr viel Inulin (natürlicher Ballaststoff und ein Präbiotikum, das die nützlichen Darmbakterien nährt und zu einer gesunden und ausgewogenen Darmflora beiträgt).
- Eichblattsalat (Amerikanischer Pflücksalat): Leicht nussiger Geschmack, enthält Kalium, Kalzium, Phosphor und Natrium, Vitamin C und die Vitamine B1 und B2.
- Endivie: Enthält viele Mineralstoffe, Beta-Karotin und Folsäure.
- Feldsalat: Enthält Vitamin C, Beta-Karotin, Folsäure, Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium (deutlich mehr als andere Salatsorten).
- Radicchio: Enthält viele Mineralien, Vitamine und Eisen sowie sekundäre Pflanzenstoffe), die gegen zellschädigende freie Radikale helfen.
- Romana (Römersalat): Enthält Vitamin A, C und Eisen.
- Rucola (Rauke): Enthält Eisen, Kalzium und Kalium, Vitamin C und Vitamin A. Nussiges bis scharfes Aroma. Die für den (leicht) scharfen Geschmack verantwortlichen Senföle (Glukosinolate) zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und binden gefährliche freie Radikale.
- Gurken: Enthalten insbesondere B-Vitamine, aber auch die Vitamine C und E, zudem auch die Mineralstoffe Kalzium, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor.
Zugabe von Zitronen- oder Limettensaft (ist reich an Vitamin C, das die Eisenresorption z.B. aus Roter Beete fördert), schwarzem Pfeffer sowie pflanzlichem Öl wie Oliven-, Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl (gern auch als Chilli- oder Basilikumöl) je nach gewünschtem Geschmack bzw. Bedarf.
Dazu rohes Gemüse je nach Bedarf und Verfügbarkeit aus der folgenden Aufstellung mechanisch fein zerkleinern und weitere passende Zutaten je nach Geschmack hinzufügen:
- Fenchel: Enthält gro ße Mengen Folsäure und Eisen (fördert deswegen die Blutbildung) sowie viel Vitamin C , Vitamin B1 (stresslindernd) und Vitamin A (gut für die Augen), Vitamin E (antioxidativ und entzündungshemmend).
- Knoblauch: Sehr gesund, die Schwefelverbindungen Allicin und Ajoen wirken leicht blutverdünnend und blutdrucksenkend - das schützt vor Thrombosen, Herzkreislauferkrankungen und Schlaganfall. Allicin bekämpft wie ein natürliches Antibiotikum Viren, Bakterien und Pilze, Saponin hilft, zu hohe LDL-Cholesterinwerte zu senken.
- Knollensellerie: Unlösliche Ballaststoffe und ein hoher Wasseranteil beugen Verstopfungen vor und helfen gegen Verdauungsstörungen. Enthält die Mineralstoffe Kalium, Eisen und Kalzium sowie Carotinoide, Vitamin K und verschiedene B-Vitamine, insbesondere B6.
- Kohlgewächse: Enthalten generell die Vitamine A, B, C, E und K wie auch die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Magnesium.
· Blumenkohl
· Brokkoli: Fett- und kalorienarm aber eiweißreich! Reich auch an wertvollen Inhaltsstoffen, darunter Vitamine (B1, B2, B6, E, C und Carotin), Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium) und sekundäre Pflanzenstoffe (etwa Antioxidantien, Flavonoide und Glucosinolate) mit anti-entzündlicher wie auch anti-mikrobieller und herzschützender Wirkung. Nach neuesten Studien sollen sie auch helfen, Bluthochdruck zu senken und Krebszellen im Körper zu bekämpfen.
· Chinakohl
· Grünkohl: Sehr hoher Gehalt an Vitamin C und an Folsäure, beide aber hitzeempfindlich!
· Kohlrabi: Ist reich an den Vitaminen Niacin, Folsäure und C sowie (in den Blättern) an Carotinoiden als Vorstufe von Vitamin A, des Weiteren auch an den Mineralstoffen Kalium, Kal zium, Magnesium und Eisen.
· Pak Choi : Milde Schärfe, etwas herberes Aroma, hoher Ballaststoffanteil, Vitamin A, Vitamin C, und Folsäure Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, sekundäre Pflanzenstoffe Flavonoide und Carotin.
· Rotkohl
· Spitzkohl: Wenig Kalorien, aber reichlich Vitamine und Nährstoffe wie Betacarotin, Kalium und die Vitamine B1 und B2.
· Weißkohl
- Kohlrübe (Steckrübe): Kalorienarm wegen hohem Wassergehalt, enthält Traubenzucker, Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium), Vitamine (B-Gruppe, Vitamin C, Beta-Carotin) sowie ätherische Öle. Verdauungsfördernde wie auch vor Infektionen und Entzündungen schützende und wohl auch krebshemmende Inhaltsstoffe.
- Möhren: Durch einen hohen Flüssigkeits- und Pflanzenfaseranteil verdauungsfördernd. Enthalten Provitamin A, Folsäure, Kalium, Eisen, Magnesium, Mangan, Kupfer, Schwefel und Pektin (hemmt die Fettverdauung und bewirkt vermehrten Fettabbau).
- Paprika: Gemüsepaprika ist reich an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Zink und enthält viel Vitamin A, B und C. Sekundäre Pflanzenstoffe im Paprika wirken antioxidativ, antientzündlich und antiseptisch.
- Paprika (scharf) / Chili / Peperoni: Reich an den Vitaminen C, A und B.
- Pastinaken: Kalorienarm - enthalten viel Ballaststoffe und Wasser sowie wertvolle Nährstoffe (Kalium, Vitamin C einige Vitamine der B-Gruppe sowie Folat). Unterstützen die Verdauung und beugen Schlaganfällen und Bluthochdruck vor. Sie helfen auch beim Abnehmen und Entwässern.
- Porree: Enthält die Mineralstoffe Eisen und Kalium sowie Vitamin C. Die schwefelhaltigen ätherischen Öle sollen die Verdauung fördern und entzündungshemmend wirken, die Senföle stärken Leber und Galle!
- Portulak: Enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Des Weiteren hat Portulak eine blutreinigende und magenstärkende Wirkung. Wegen enthaltener Oxalsäure (schädigt die Nieren, hemmt die Aufnahme von Magnesium, Kalzium und Eisen) aber nur in kleineren Mengen roh essen!
- Rettich (Weiß): Reich an Vitamin C (bis zu 27000 ㎍ Vitamin C pro 100 g, wichtig für den Aufbau der Knochensubstanz) Rettich hat auch eine verdauungsfördernde und antimikrobielle Wirkung: Senföle töten Krankheitserreger wie Bakterien und Viren ab und spielen damit für ein starkes Immunsystem eine wichtige Rolle. Außerdem stärken sie Leber, Galle und die Verdauung.
- Rote Beete: Kalorienarm, reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Eisen sowie an den Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure.
- Speiserübe (u.a. Mairübe, Teltower Rübchen): Fein im Geschmack, leicht süßlich nach Rettich schmeckend. Kalorienarm, enthält Vitamin C, Kalium, Folat (Folsäure). Reich an sekundären Pflanzenstoffen (Glucosinolate, d.h. Senfölderivate, die antibakteriell, antiviral und pilzhemmend wirken).
- Stielmus (Rübstiel): Verwandt mit Mairübchen. Ballaststoffreich, enthält viel Vitamin C und auch Vitamin A, E, K und Beta-Carotine sowie Kalium, Calcium und Mangan.
- Süßkartoffel: Enthält wertvolle Antioxidantien, Kalium und verschiedene Vitamine (A, C, E). Wegen enthaltener Oxalsäure (schädigt die Nieren, hemmt die Aufnahme von Magnesium, Kalzium und Eisen) aber nur in kleineren Mengen roh essen!
- Tomaten: Reif (s.u.) reich an Vitamin C, Kalium, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen (z.B. Carotinoide wie Lykopin)
- Zucchini: Eine kalorienarme, aber vitamin- (B-Vitamine, Provitamin A) und mineralstoffreiche (Kalzium, Magnesium, Eisen) Rohkost.
- Zuckermais: Ein relativ kalorienreiches Gemüse: 100 Gramm ergeben fast 90 Kilokalorien, andere Gemüse dagegen bei gleicher Menge oft nur um die 20 Kilokalorien. Enthält unter anderem die Mineralstoffe Kalium und Magnesium.
- Zwiebeln: Enthalten Kalium, Vitamin B und Vitamin C und viele Antioxidantien (insbesondere bei roten Zwiebeln!).
- Äpfel: Enthalten unverdauliche Ballaststoffe (Pektine ), viele Vitamine (B1,B2, B6, C, E), Mineralstoffe (Kalium, Kalzium) und Spurenelemente. Polyphenole (Antioxidantien) schützen die Zellen vor freien Radikalen.
- Nüsse, am einfachsten beimischbar sind Nussmischungen, die beispielsweise Folgendes enthalten:
· Cashewkerne, diese liefern Magnesium- und Phosphor (wichtige Mineralstoffe für Muskeln, Nerven, Herzen, Zähne und Knochen) sowie die essenzielle Aminosäure Tryptophan (physiologische Vorstufe von Serotonin), die die Stimmung, den Appetit, das Schmerzempfinden und den Schlafrhythmus reguliert.
· Haselnüsse
· Mandeln enthalten die Vitamine E und B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink, wertvolle pflanzliche Proteine, Ballaststoffe und besonders in der Mandelhaut eine außergewöhnliche Zusammensetzung von sekundären Pflanzenstoffen.
· Walnüsse
- Sauerkonserven: Gewürzgurken, Saure Gurken (Salz-Dill-Gurken), Senfgurken, Mixed-Pickles, Sauerkraut und andere Sauer-(Gemüse-)Konserven
- Gewürzmischungen für Salate und/oder Salz, Pfeffer, frische oder getrocknete Kräuter wie Basilikum, Dill, Petersilie, Schnittlauch u.a. je nach Bedarf und Geschmack zugeben.
Auch Gemüsesaft kann je nach Bedarf zugegeben werden, um die Bearbeitbarkeit der Masse bei besonders trockenem Gemüse wie Sellerie oder Möhren zu verbessern. Geeignet sind je nach Geschmack Mischsäfte oder sortenreine Säfte insbesondere von Tomaten, Möhren, Rote Beete oder Sauerkraut.
Ungeeignet: Wegen enthaltener Giftstoffe für den Rohverzehr ungeeignet sind die Nachtschattengewächse Auberginen, Kartoffeln und unreife Tomaten (können Solanin enthalten) sowie rohe Samen und Schoten von Bohnen (enthalten Blausäure/Phaseoline). Roher Spinat, Mangold und Rhabarber enthalten Oxalsäure, die Kalzium und Mineralstoffe bindet und das Entstehen von Nierensteinen begünstigt. Rohe Bittermandeln enthalten den Stoff Amygdalin (ein "cyanogenes Glycosid") und sind somit giftig!
Zum Schluss: Der geschnittene Salat (A) und der Gemüsebrei (B) werden vermischt - so entsteht eine vitamin- und mineralstoffreiche kompakte und dadurch auch sättigende Masse, zu der als Komplettmahlzeit je nach Bedarf auch kurzgebratener Fisch bzw. kurzgebratenes Fleisch (natur oder paniert) gereicht werden kann. Dieser Salat ist sehr gesund und kann bis zur Sättigung verzehrt werden. Er bewirkt aufgrund der rohen Bestandteile auf jeden Fall eine Kalorienunterbilanz und somit schon nach wenigen Tagen einen spürbaren Abnehmeffekt (d.h. Abnehmen ohne Hungern!)!
Ein leckeres Schmalz - gleichermaßen für Schwarz- wie auch für Weißbrot!
Zutaten:
2 Stück Schweineschmalz (500 g)
1/4 Würfel Kokosfett (ca. 62,5 g - verbessert das Aushärten)
1 Becher Zwiebeln (Dänische Röstzwiebeln)
1 Apfel (Boskop), kleingewürfelt
5 Backpflaumen, kleingeschnitten
2 TL Majoran
2 TL Thymian
1/2 TL Pfeffer schwarz (gemahlen oder geschrotet)
Salz nach Belieben
etwas Zucker
Zubereitung:
1. Das Fett und die Apfelstückchen erwärmen und eine Weile schmoren (nicht zu heiß!).
2. Zwiebeln, Backpflaumenstückchen, Kräuter, Pfeffer, Salz und Zucker (je nach Geschmack) hinzufügen.
3. Ca. 20 Minuten erhitzen, nicht aufkochen!
4. In Töpfe, Gläser oder Schüsseln einfüllen und Erstarren lassen.
Leckeres gesundes Brot mit Ballaststoffen und niedrigem glykämischen Index!
Zutaten:
Brotbackmischung Roggen-Dinkelbrot von Aurora Mühlen 500 g (hervorragende Backmischung als Grundlage für die folgenden Mischbrote!)
(oder eine vergleichbare Mischung aus Roggenmehl (45%), Weizenmehl, Dinkelmehl (10%), getrockneter Roggensauerteig (3%), Roggenmalzflocken, Kürbiskernen, Leinsamen, Trockenhefe (1%), Jodsalz)
zusätzlich: Haferflocken (5 gehäufte Esslöffel)
ca. 350 ml kaltes Wasser (je nach zugegebenen Zusätzen auch etwas mehr)
Roggen enthält besonders viele Ballaststoffe - die sich positiv auf die Verdauung auswirken sowie lange satt halten - und auch Kalium und B-Vitamine. Dinkel ist besonders eiweißreich, hält so vergleichsweise lange satt und fördert so auch die Gewichtsabnahme und den Muskelaufbau. Hafer bietet eine große Menge an Ballaststoffen, Eiweiß, die Vitamine K, B1 und B6, dazu auch wichtige Mineralstoffe wie Kupfer, Zink, Phosphor, Magnesium, Calcium und Kalium.
Roggen-Dinkel-Hafer-Brot
Variante 1 mit Körnern (Kürbiskerne, Rote Linsen, Leinsamen und gehackte Haselnüsse)
(jeweils 1-2 Esslöffel)
Variante 2 mit Möhren, Röstzwiebeln, Koriander und Kümmel
200g (3 mittelgroße) Möhren, 2-5 Esslöffel Röstzwiebeln, Koriander und Kümmel wie gewünscht
Variante 3 mit Äpfeln, Zwiebeln und Schinken
2 mittelgroße Äpfel (oder 1 großer), 2 mittelgroße Zwiebeln (oder 1 große), 50g Schinken
Zubereitung:
1. Die Backmischung (fertige bzw. nachempfundene), die Haferflocken, die jeweiligen Zusätze und das Wasser in eine Schüssel geben. Mit einem Handrührgerät (Knethaken) ca. 3 Minuten zu einem glatten Teig kneten.
2. Den Teig mit einem feuchten Handtuch abdecken und ca. 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
3. Anschließend den Teig noch einmal kurz durchkneten und zu einem Laib formen. Den Laib vorsichtig mit Wasser einstreichen und nach Belieben mit Körnern bestreuen. Den Laib dann vorsichtig auf ein gefettetes oder mit Backpapier belegtes Blech oder in eine gefettete Blechform oder in eine formstabile Silikonform (ca. 25 cm) legen.
4. Nochmals abgedeckt an einem warmen Ort ca. 40 Minuten ruhen lassen.
5. Die Form auf die untere Schiene des vorgeheizten Backofens stellen. Backzeit im vorgeheizten E-Herd ca. 50 Minuten, von 230 °C auf 200 °C verringern, bei zuletzt 200 °C Ober-/Unterhitze insgesamt 50 Minuten backen.
Nach dem Backen das Brot auf einem Gitter oder Holzbrett auskühlen lassen.
Von den vielen Rührei-Varianten ist mir diese einfache mit fettem Speck und frischen Chilischoten besonders lieb!
Zutaten:
- 2 Eier pro Person
- 50 g fetten Speck (in kleine Würfelchen geschnitten)
- 1 frische Chilischote (klein gehackt)
- 50 Milliliter Milch oder Sahne
- 2 Teelöffel Butter zum Anbraten
Zubereitung:
1. Die Eier in eine Rührschüssel auslösen, die Milch oder Sahne dazu geben.
2. Die Chilischote(n) vorsichtig einrühren (nicht zu stark rühren, da sonst die Struktur des Eis zerstört wird. Das Rührei wird dann nicht so locker, sondern eher trocken).
3. Die Butter in der Pfanne schmelzen, den Speck auslassen und die Eiermasse dazugeben. Bei mittlerer Hitze nicht zu heiß werden lassen (das Rührei wird sonst trocken). Die Masse etwas stocken lassen. Das Ei nicht festsetzen lassen - es ist fertig, wenn es komplett gestockt, aber noch etwas feucht und cremig ist.
Als Beilagen nehme ich gern Schwarzbrot und gesalzene Butter.
Diese Buletten können sowohl heiß (z.B. zu Kartoffelbrei und Gemüse - wie Blumenkohl, Wachsbohnen oder Schwarzwurzeln) - als auch kalt verzehrt werden!
- Margarine (z.B. Sonja) oder Butterschmalz oder Bratöl
- Semmelbrösel oder Panade oder Panko
Zubereitung:
1. Die Brötchen in warmem Wasser einweichen und danach gut ausdrücken.
2. Petersilie, Schnittlauch, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer klein hacken.
3. Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gründlich mischen und kneten.
4. Aus der Masse Buletten formen (ein Löffel oder ein Eisportionierer können hilfreich sein).
5. Semmelbrösel (Panade, Panko) auf einen Teller geben und die Buletten darin wälzen.
6. Butterschmalz oder Bratöl in einer Pfanne erhitzen und die Buletten in der heißen Pfanne langsam bei mittlerer Hitze von jeder Seite braun braten.
Es werden außerdem Rouladenklammern, Rouladennadeln oder Küchengarn zum Fixieren der gewickelten Rouladen benötigt.
Zutaten zur Soße:
- Butterschmalz oder Margarine oder Bratöl
- magerer Bauchspeck
- Zwiebeln (eine halbe mittelgroße Zwiebel pro Roulade zum Anbraten)
- 500 ml Fleischbrühe
- 200 ml Sahne
- Salzgemüse oder Suppengemüse (sehr fein geschnitten)
- Salz
- Pfeffer >
- (Kreuz)Kümmel
- Soßenbinder oder Reismehl (nicht zwingend)
Zubereitung:
1. Größere (äußere) Blätter in gewünschter Anzahl vom Kohl ablösen und in kochendem Salzwasser blanchieren, dann in kaltem Wasser abschrecken und mit einem Küchentuch etwas trocknen.
2. Würstchenförmig Hackfleischteig auf die ausgelegten Kohlblätter verteilen. >
4. Die Rouladen oben und unten einschlagen, dann wickeln und so fixieren, dass der Inhalt nicht austreten kann.
5. Das Butterschmalz (oder Margarine oder Bratöl) in einer Pfanne erhitzen, pro Roulade ein Stück mageren Bauchspeck und eine halbe mittelgroße Zwiebel hinzugeben und die Rouladen rundum scharf anbraten,
6. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, die Brühe aufgießen, Gewürze und Salzgemüse dazugeben, abschmecken, etwa eine Stunde köcheln lassen, dabei öfter umrühren und die Rouladen mit der Soße begießen.
7. Die Rouladen entnehmen, die Sahne hinzugeben und die Soße mit einem Stabmixer/Pürierstab pürieren (oder durch ein Sieb rühren) und bei Bedarf mit Soßenbinder andicken.
- 1 Weißkohl
- Salz, Pfeffer und Kümmel
- Fleischbrühe
- 1 Becher saure Sahne
- etwas Butter
Zubereitung:
1. Den Weißkohl putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
2. Anschließend in kochendem Salzwasser kurz blanchieren.
3. Eine große Auflaufform (mit Deckel) einfetten.
4. Nun den Kohl und das Hackfleisch einschichten, dabei mit Kohl beginnen und enden. Die einzelnen Kohlschichten werden beim Einschichten mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt. Zum Schluss die Brühe über den Schichtkohl gießen und die saure Sahne sowie einige Butterflöckchen obendrüber geben. Dann den Deckel auflegen.
5. Den Schichtkohl ca. 1 Stunde im Backofen garen (Ober-/Unterhitze bei 200°C).
Zutaten zur Soße:
- Butterschmalz oder Margarine oder Bratöl
- magerer Bauchspeck
- Fleischbrühe
- Salzgemüse oder Suppengemüse (sehr fein geschnitten)
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- Majoran
- (Kreuz)Kümmel
- Zwiebeln (eine mittelgroße Zwiebel pro 4 Schoten
- Soßenbinder oder Reismehl (nicht zwingend)
Zubereitung:
1. Von den Paprikaschoten den Strunk und die Kerne entfernen, dann die Schoten gut mit dem gewürzten Hackfleisch füllen.
5. Das Butterschmalz (oder Margarine oder Bratöl) in einer Pfanne erhitzen, pro Schote ein Stück mageren Bauchspeck und eine halbe mittelgroße Zwiebel hinzugeben und die Schoten rundum scharf anbraten,
6. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, die Brühe aufgießen, Gewürze und Salzgemüse dazugeben, abschmecken, etwa eine Stunde köcheln lassen, dabei öfter umrühren und die Schoten mit der Soße begießen.
7. Die Schoten entnehmen und die Soße mit einem Stabmixer/Pürierstab pürieren (oder durch ein Sieb rühren) und bei Bedarf mit Soßenbinder andicken.
- gepellte hartgekochte Eier in gewünschter Anzahl
Zutaten zum Braten:
- Margarine (z.B. Sonja) oder Butterschmalz oder Bratöl
- Semmelbrösel oder Panade oder Panko
Zubereitung:
1. Die Eier mit dem Hackfleisch etwa centimeterstark ummanteln.
2. Semmelbrösel (Panade, Panko) auf einen Teller geben und die Hackfleischeier vorsichtig darin wälzen.
3. Butterschmalz oder Bratöl in einer Pfanne erhitzen und die Hackfleischeier in der heißen Pfanne langsam bei mittlerer Hitze von jeder Seite braun braten.
Die gebratenen Hackfleischeier können kalt oder warm (z.B. auch als Bestandteil eines indischen Menüs) verzehrt werden!
Ich bereite gern größere Rouladen (ab einem Fleischgewicht von mindestens 200 g) zu, dann läßt sich auch reichlich Füllung einbringen!
Zutaten zu den Rouladen:
- Rouladenfleisch (vom Rind)
- fetter Speck
- eingelegte (Delikatess)Gurke
- Zwiebeln
- Senf (wie gewünscht: mittelscharf oder scharf, Biersenf oder Knoblauchsenf oder ...)
- Salz
- Pfeffer
Es werden außerdem Rouladenklammern, Rouladennadeln oder Küchengarn zum Fixieren der gewickelten Rouladen benötigt.
Zutaten zur Soße:
- Butterschmalz oder Margarine oder Bratöl
- magerer Bauchspeck
- Zwiebeln (eine mittelgroße Zwiebel pro Roulade, je eine Hälfte für die Füllung und zum Anbraten)
- Fleischbrühe
- Salzgemüse oder Suppengemüse (sehr fein geschnitten)
- Salz
- Pfeffer
- Piment
- Lorbeerblatt
- Kreuzkümmel
- Soßenbinder oder Reismehl (nicht zwingend)
Zubereitung:
1. Das Rouladenfleisch auslegen, mit einem Fleischklopfer oder der Hand klopfen, dann salzen und pfeffern.
2. Das Fleisch mit Senf gleichmäßig und vollständig dünn einstreichen.
3. Den Speck und die Gurken und in Streifen schneiden, die Zwiebeln hacken und anschließend auf das Rouladenfleisch legen (die genaue Menge ist von der Größe des Fleischstückes abhängig).
4. Die Rouladen oben und unten einschlagen, dann wickeln und so fixieren, dass kein Inhalt austreten kann.
5. Das Butterschmalz (oder Margarine oder Bratöl) in einer Pfanne erhitzen, pro Roulade ein Stück mageren Bauchspeck und eine halbe mittelgroße Zwiebel hinzugeben und die Rouladen rundum scharf anbraten.
6. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, die Brühe aufgießen, Gewürze und Salzgemüse dazugeben, abschmecken, etwa eine Stunde köcheln lassen, dabei öfter umrühren und die Rouladen mit der Soße begießen.
7. Die Rouladen entnehmen und die Soße mit einem Stabmixer/Pürierstab pürieren (oder durch ein Sieb rühren) und bei Bedarf mit Soßenbinder andicken.
Es gibt weiterhin auch die Möglichkeit, zur Rouladenfüllung ein Stück Würstchen (Pfefferbeißer oder Wiener) oder ein hartgekochtes Ei zu geben.
Zur Soße können auch Knoblauch, etwas Rotwein oder Bier dazugegeben werden.
Sogar Varianten wie mit Datteln und Feigen als Füllung sind möglich - mir aber etwas zu exotisch.
Eine ganz einfach zubereitete und sehr schmackhafte Mahlzeit!
Zutaten:
- Sülze (ich esse besonders gern Kapitänssülze)
- Fertig-Bratkartoffeln wie gewünscht mit oder ohne Speck und Zwiebeln
- Gewürzgurken in gewünschter Geschmacksrichtung
- Remoulade
Zubereitung:
- Die Bratkartoffeln entsprechend der Herstelleranleitung zubereiten.
- Die Bratkartoffeln zusammen mit den Gurken und der Remoulade servieren.
Eine von meinem Vater (Gerhard Hildebrandt, geboren am 16.06.1919, verstorben am 18.08.1973) nach gemeinsamer Pilzsuche zubereitete und sehr schmackhafte Mahlzeit meiner Kindheit - mit jungen Kartoffeln und frischer Petersilie ein wahrer Hochgenuss!
Zutaten (für 4 Portionen):
- 800 g kleinere Kartoffeln, am Beste Frühkartoffeln
- 1 Bund frische Petersilie
- 60 g Butter (50 g für die Kartoffeln, 10 g zum Anbraten des Schinkenspecks)
- 500 g Pfifferlinge, geputzt (aber ungewaschen!)
- 100 g mageren Schinkenspeck, gewürfelt
- 1 Zwiebel, gewürfelt
- reichlich frisch gemahlenen Pfeffer
Zubereitung:
- Die Kartoffeln waschen und in einem Topf mit Wasser gar kochen. Pellen und vierteln.
- Die Petersilie waschen und fein hacken.
- In einem Topf die Butter zerlassen, die noch heißen Kartoffeln und die Petersilie zur Butter geben und schwenken, bis die Petersilie gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilt ist.
- Die Kartoffeln erst kurz vor dem Verzehr leicht salzen.
- Die Butter in einer Pfanne erwärmen, den Speck ca. 1 - 2 Minuten darin anbräunen und die Zwiebel bei mittlerer Hitze ca. 2 - 3 Minuten dünsten.
- Die Pilze bei hoher Hitze zufügen und unter Rühren ca. 5 Minuten schmoren, den Pfeffer unterrühren.
- .
Eine von meinem Vater (Gerhard Hildebrandt, geboren am 16.06.1919, verstorben am 18.08.1973) zubereitete und sehr schmackhafte Mahlzeit meiner Kindheit - immer ein kulinarischer Höhepunkt!
Zutaten:
450 g Lammfleisch (z.B. Filet oder Hüfte)
1,5 Liter Wasser
½ TL Salz
2 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin
1 Zweig Salbei
20 Pfefferkörner, gemörsert
10 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
3 Möhren
Zubereitung:
1. Das Lammfleisch in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Erhitzen und mehrfach den Schaum abschöpfen.
2. Dann die Gewürze zugeben und ca. 2 Stunden köcheln lassen.
3. Danach die gewürfelten Möhren zugeben und diese auf Biss garen.
Zusammen mit Kartoffelklößen servieren, die mit in Butter gebratenen Croutons gefüllt wurden!
Ein deftiger klassischer Eintopf mit angeschmorten Kartoffeln, Möhren und Weißkohlstückchen und Einlage auf der Basis einer kräftigen Rinderbrühe!
Zutaten für 3 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe):
- 3 Liter Wasser
- 2 (a ca. 500 g) Beinscheiben vom Rind
- 4 Markknochen
- 2 Zwiebeln
- 2 (a ca. 500 g) Beinscheiben vom Rind
- 1 Bund Suppengrün (Möhren, Lauch, Knollensellerie), grob zerkleinert
- 1 Bund Petersilie
- 2 Möhren
- 4 Knoblauchzehen, angedrückt
- 4 Lorbeerblätter
- 10 Pimentkörner
- 10 Pfefferkörner
- 5 Wacholderbeeren
- 1 Gewürznelke
- Salz nach Geschmack
- Liebstöckel nach Geschmack
- Thymian nach Geschmack
- Majoran nach Geschmack
- Muskatnuss nach Geschmack
Zubereitung Suppengrundlage (Rinderbrühe mit Beinscheibe):
1. Die Zwiebeln waschen, halbieren und die Schale an der Zwiebel lassen. Die Zwiebelhälften mit der Schnittseite nach unten in einem großen Topf ohne Fett gut anrösten. Das bewirkt Aroma und eine schöne Farbe der Brühe.
2. Mit kaltem Wasser ablöschen. Die Beinscheiben, die Markknochen, grob zerkleinertes Suppengrün, Petersilie, Knoblauchzehen, Gewürze zugeben.
3. Aufkochen lassen und zugedeckt anderthalb bis zwei Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch zart ist. Während des Kochvorganges den entstandenen Schaum immer wieder abschöpfen, sodass die Brühe klar bleibt.
4. Die Beinscheiben aus der Brühe nehmen und das Fleisch von den Knochen lösen. Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und beiseite legen.
5. Die Brühe durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch in einen anderen Topf abgießen, das zerkleinerte Fleisch hinzufügen und die Brühe erneut erhitzen. Mit Salz abschmecken und nach Bedarf weitere Gewürze, wie beispielsweise Muskatnuss, hinzufügen.
Zutaten des Bunten Weißkohl-Eintopfes:
- 2 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe)
- 1 Kopf Weißkohl
- 300 g Schweinebauch oder Kassler
- Würstchen und/oder Hackfleischbällchen nach Geschmack und Bedarf (z.B. 2 Berliner Knacker oder Bockwürste(200 Gramm) und 100 Gramm Hackfleischbällchen (Rezept für die Hackfleischmischung hier)
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe dünn geschnitten
- 4 Möhren klein gewürfelt
- 4 Kartoffeln klein gewürfelt
- 1 Konserve Mischgemüse (ca. 300 Gramm), z.B. Leipziger Allerlei (Erbsen, Möhrchen und Spargel)
- 4 Tomaten grob geschnitten
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Bratöl (oder Margarine)
- 3 Eßlöffel gemahlenen Kümmel
- Salz, Pfeffer
- frische Petersilie, Lauch, etwas Selleriegrün gehackt
Zubereitung des Bunten Weißkohl-Eintopfes:
1. 2 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe) in einen Topf geben und aufkochen.
2.Das Bratöl, das klein gewürfelte Bauchfleisch, Würstchen und/oder Hackfleischklößchen in einer Pfanne anbraten. Die gewürfelten Kartoffeln, den Knoblauch sowie die Zwiebeln zugeben und Letztere glasig werden lassen.
3. Den Pfanneninhalt in den Topf geben.
4. Den mundgerecht geschnittenen Kohl in die Pfanne geben und leicht anbraten. Auch diesen Pfanneninhalt und den Kümmel in den Topf geben und das Ganze dann noch etwa eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
5. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer nachwürzen, die gehackten Kräuter hinzugeben.
Rezept für 3 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe) hier
Zutaten des Linseneintopfes:
- 2 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe)
- 2 Pakete (4 Beutel) Tempo-Linsen (insgesamt 450 g)
- 300 g Schweinebauch oder Kassler
- Würstchen und/oder Hackfleischklößchen nach Geschmack und Bedarf
- 2 Zwiebeln
- 4 Möhren klein gewürfelt
- 8 Kartoffeln klein gewürfelt
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Bratöl (oder Margarine)
- Salz, Pfeffer
- frische Petersilie, Lauch, etwas Selleriegrün gehackt
Zubereitung des Linseneintopfes:
1. 2 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe) in einen Topf geben.
2. Die Tempo-Linsen dazugeben und alles zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen.
3. Das Bratöl, das klein gewürfelte Bauchfleisch, Würstchen und/oder Hackfleischklößchen in einer Pfanne anbraten. Die gewürfelten Möhren und Kartoffeln sowie die Zwiebeln zugeben und Letztere glasig werden lassen.
4. Den Pfanneninhalt zu den Linsen geben. Das Ganze dann noch 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
5. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer nachwürzen, die gehackten Kräuter hinzugeben.
Rezept für 3 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe) hier
Zutaten des Bunten Weiße-Bohnen-Eintopfes:
- 2 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe)
- 2 Pakete (4 Beutel) Tempo-Bohnen weiß (insgesamt 450 g)
- 300 g Schweinebauch oder Kassler
- Würstchen und/oder Hackfleischbällchen nach Geschmack und Bedarf (z.B. 2 Berliner Knacker oder Bockwürste(200 Gramm) und 100 Gramm Hackfleischbällchen (Rezept für die Hackfleischmischung hier)
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe dünn geschnitten
- 4 Möhren klein gewürfelt
- 4 Kartoffeln klein gewürfelt
- 1 Konserve Mischgemüse (ca. 300 Gramm), z.B. Leipziger Allerlei (Erbsen, Möhrchen und Spargel)
- 4 Tomaten grob geschnitten
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Bratöl (oder Margarine)
- Salz, Pfeffer
- frische Petersilie, Lauch, etwas Selleriegrün gehackt
Zubereitung des Bunten Weiße-Bohnen-Eintopfes:
1. 2 Liter Suppengrundlage (Rinderbrühe) in einen Topf geben.
2.Die Tempo-Bohnen dazugeben und alles zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen.
3.Das Bratöl, das klein gewürfelte Bauchfleisch, Würstchen und/oder Hackfleischklößchen in einer Pfanne anbraten. Die gewürfelten Kartoffeln, den Knoblauch sowie die Zwiebeln zugeben und Letztere glasig werden lassen.
4. Den Pfanneninhalt zu den Bohnen geben. Das Ganze dann noch 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
5. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer nachwürzen, die gehackten Kräuter hinzugeben.
Eine kräftige Gulaschvariante meiner Kindheit, von meinem Vater (Gerhard Hildebrandt, geboren am 16.06.1919, verstorben am 18.08.1973) immer sehr schmackhaft zubereitet!
Zutaten:
- 500 g Rind (Schulter oder Hüfte)
- 500 g Schwein (Schulter oder Nacken)
- 500 g Kassler (Nacken oder Rücken)
- 300 g Bauchspeck
- 5 mittelgroße Zwiebeln
- 4 große Gemüsepaprika
- 8 mittelgroße Tomaten
- Salz
- Pfeffer
- Majoran
- Thymian
- Süße oder saure Sahne, Soßenbinder oder Reismehl
Zubereitung:
1. Den Bauchspeck und die Zwiebeln würfeln und scharf anbraten.
2. Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Speck und den Zwiebeln ebenfalls scharf anbraten.
3. Den Gemüsepaprika würfeln, untermischen und ebenfalls etwas anbraten.
4. Die Tomaten würfeln, untermischen und alles zusammen etwa 10 Minuten schmoren (bis die Tomatenstückchen weich sind!).
5. Mit Brühe (Rezept für 3 Liter Rinderbrühe hier) oder Wasser auffüllen und vollständig bedecken.
6. Alles etwa eine Stunde köcheln lassen.
7. Mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian wie gewünscht abschmecken, eventuell mit etwas Sahne oder Soßenbinder oder Reismehl andicken.
Eine schnelle und sehr wohlschmeckende Variante eines "aufgemotzten" Fertigteiges!
Zutaten:
- 1 kg Henglein Reibekuchenteig "Rheinische Art" oder auch anderen fertigen Kartoffelpuffer-/Reibekuchenteig
- 2 Eier
- bis 300 g Käse, z.B. Emmentaler oder Gouda (gerieben)
- bis 250 g Schinken (sehr klein geschnitten)
- 1 mittelgroße Möhre (ca. 70 g)
- 1 Bund frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie (kleingeschnitten)
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise süßen Paprika
- 1 Prise Muskat (gemahlen)
- 5 Esslöffel Bratöl (oder Margarine)
Zubereitung:
1. Ich verwende gern Fertigteig wie Henglein Reibekuchenteig und erspare mir dadurch das mühevolle Reiben von Kartoffeln und Zwiebeln.
2. Die Möhre reiben oder in einem Zerkleinerer hacken.
3. Den Reibekuchenteig in eine Schüssel geben und Eier, Schinken, Käse, Möhre und Kräuter untermischen.
4. Die Masse mit Pfeffer, Paprika und Muskat abschmecken.
5. In einer großen Pfanne das Öl bzw. die Margarine erhitzen.
6. Aus dem Teig kleine Puffer formen und im heißen Fett beidseitig knusprig braun braten.
Beilagen (je nach Geschmack):
- Honig-Senf-Dip
- Joghurt-Dip (mit Zitronensaft, Petersilie und Knoblauch)
- Apfelmus bzw. -kompott
- Preiselbeerenkompott
- Orangenmarmelade
- Rohrzucker
Mehl 1.000 Gramm (z.B. Dunkles Weizenmehl 1050)
Margarine 160 Gramm (z.B. Sonja)
Milch 500 ml
Hefe 60 - 80 Gramm (1,5 bis 2 Würfel)
Eier 10 Stück
Speck 800 Gramm
Zwiebeln (10 mittelgroße Zwiebeln)
etwas Margarine oder ÖL zum Braten
Saure Sahne 300 ml (1,5 bis 2 Becher)
Stärkemehl 2 Esslöffel
Salz und Kümmel (nach Belieben ganz oder gemahlen) nach Bedarf
Zubereitung:
- Aus dem Mehl, zwei Eiern, 160 Gramm Margarine, etwas Salz, 0,5 Liter Milch und der Hefe einen Hefeteig zubereiten, diesen gut durchkneten und an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) gut gehen lassen.
- In einer Pfanne in etwas Margarine oder ÖL den kleingeschnittenen Speck glasig werden lassen. Dann die Pfanne vom Herd nehmen, die kleingeschnittenen Zwiebeln dazugeben und alles ziehen lassen.
- Acht Eier, zwei Becher saure Sahne und zwei Esslöffel Stärkemehl verrühren, hier gleich Kümmel nach Geschmack mit dazu zugeben.
- Den fertigen Hefeteig auf einem Blech ausrollen, dann den abgekühlten Speck mit den Zwiebeln darauf verteilen, nochmal mit Kümmel bestreuen, die mit der Sahne verquirlten Eier darüber gießen und verteilen.
- Bei Umluft (ca. 180°C) etwa 30 Minuten backen, dabei auf die Bräunung achten!.
Eine Pizza ausschließlich mit Zutaten aus dem Berliner Raum!
1. Zutaten (für 4 Personen / 1 Blech):
a) Für den Pizzaboden (ohne Hefe!):
Mehl (500 g)
Salz (2 knapp gestrichene Teelöffel)
Sonnenblumenöl (3 Esslöffel)
möglich (wenn als Treibmittel gewünscht): ein knappes kleines Tütchen Backpulver (11-12g, 3 Teelöffel), wenn der Teig etwas lockerer werden soll
Milch oder Wasser (0,3 Liter, zimmerwarm)
b) Für den Pizzabelag:
Senf oder (wer es lieber mag!) Tomatenmark (100 - 200 g)
Jagdwurst (300 g in Scheiben)
Saure Sahne (2 Becher a 200g)
Eier (6 Stück)
Stärke (1 Esslöffel)
Gurke (1 Salatgurke, unbedingt geschält (!!!), in sehr dünne - max. 1 mm dicke - Scheiben geschnitten)
Tomaten (8 Stück, in dünne Scheiben geschnitten)
Champignons (1 Büchse a 200 g Abtropfgewicht in dünne Scheiben geschnitten)
Zwiebel (4 Stück, mit einem Zerkleinerer gehackt oder geraspelt oder in dünne Scheiben geschnitten)
Knoblauch (3 Zehen, mit den Zwiebeln geraspelt)
Mohrrübe (1 Stück, ebenfalls mit den Zwiebeln geraspelt)
Geriebener Käse (z.B. Butter Käse oder Emmentaler oder auch holländischer Gouda, Edamer bzw. Leerdammer, 200g)
Gewürze: Oregano, Thymian, Pfeffer, ZauberGewürz (von BLOCKHOUSE)
c) Für das Einfetten des Bleches:
etwas Margarine (Sonja)
2. Zubereitung:
Aus dem Mehl, Salz, Sonnenblumenöl, der Milch oder dem Wasser sowie, wenn gewünscht, dem Backpulver einen Teig erstellen (kneten).
Das Blech mit Margarine (Sonja) einfetten. Den Teig auf dem Blech ausrollen, den Rand etwas erhöhen (aber nur schmal!).
Den Senf und/oder das Tomatenmark (nicht allzu dick) auf dem Teig verteilen.
Die Jagdwurstscheiben gleichmäßig verteilt auf den Teig legen, danach darauf die Tomatenscheiben und darauf wiederum die Gurkenscheiben und die in dünne Scheiben geschnittenen Champignons.
Die zerkleinerten Zwiebeln (vermischt mit dem Knoblauch) über die Champignons streuen.
Aus der Sauren Sahne, den Eiern und der Stärke eine Sauce herstellen. Diese dann gleichmäßig über die Zwiebeln gießen.
Die soweit fertige Pizza nach Bedarf mit den Gewürzen bestreuen.
Den geriebenen Käse auf der Pizza verteilen.
Den Herd auf 250°C vorheizen und dann das Blech auf mittlerer Schiene bei 250°C Ober- und Unterhitze ca. 12 - 15 Minuten backen (bis zur gewünschten Teighärte bzw. -bräunung)!
- 5 große Gurken (am Besten Landgurken), geschält, von weichem Kerngehäuse befreit, gewürfelt
- 300 g Bauchspeck
- 1 EL Bratöl oder Margarine
- 1 Tasse Fleischbrühe
- ½ TL Zucker
- 1 Becher saure Sahne
- 2 Zwiebeln
- Salz
- Pfeffer
- ½ Bund Petersilie
Zubereitung:
1. Die kleingehackte Zwiebel mit dem Speck in Öl oder Margarine anbraten.
2. Den Zucker darüber streuen und etwas karamellisieren lassen.
3. Die Gurkenwürfel hinzugeben und anschmoren.
4. Mit ein wenig Fleischbrühe auffüllen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
5. Die saure Sahne untermischen.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit der kleingehackten Petersilie bestreuen.
4 - 6 Kassler Schälrippchen a ca. 400 g
ca. 100 Milliliter Gin
Senf in gewünschter Geschmacksrichtung
Barbequesauce in gewünschter Geschmacksrichtung
flüssiger Honig in gewünschter Geschmacksrichtung oder Ahornsirup
fein geriebenen Knoblauch
frisch gemahlenen Pfeffer
Zubereitung:
1. Gin, Honig oder Ahornsirup, Senf, Barbequesauce, Knoblauch und Pfeffer in einer Tasse zu einer Marinade verrühren.
2. Die Kassler Schälrippchen in einem Topf mit wenig Wasser ca. 30 Minuten dünsten, bis sich die ersten Knochen leicht aus dem Fleisch lösen lassen.
3. Die Schälrippchen auf ein Blech legen und von beiden Seiten mit der Marinade einpinseln oder betreufeln, dann diese mindestens eine Stunde oder über Nacht einziehen lassen.
4. Dn Ofen auf 160 °C Ober/Unterhitze vorheizen, die Rippchen mit der Fleischseite nach oben darauf legen und dann für ca. 1 Stunde backen.
- 4 Scheiben Kalbsleber a ca. 150 g (küchenfertig, ohne Haut)
- 4 mittelgroße Zwiebel(n)
- 3 Äpfel, (z.B. Boskoop, Royal Gala, Braeburn)
- 1 TL Zitronensaft
- ½ TL Zucker
- 2 EL Bratöl (Rapsöl) oder Margarine
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
1. Mit einem Apfelausstecher das Kerngehäuse vom Apfel entfernen. Die Apfel schälen, kalt waschen, in ca. 2-3 mm starke Scheiben schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln.
2. Einen Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin scharf anbraten. Dann die Apfelringe dazu geben, mit dem Zucker bestreuen und alles etwa 6 Minuten auf mittlerer Stufe garen. Aus der Pfanne nehmen, zur Seite stellen und warm halten.
3. Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Die Leber von beiden Seiten anbraten, dann pfeffern, wenig salzen und von beiden Seiten weitere 3 bis 4 Minuten braten.
- 1 kg Schweinefilet
- 2 Tüten Zwiebelsuppe (Maggi oder Knorr)
- 2 Becher Schlagsahne (oder hälftig Schlagsahne und Creme Fraiche)
- frische Zwiebeln
- 1 Glas (bzw. Dose) geschnittene Champignons
- 50 g geriebener Käse (Gouda)
- Bratfett (Butterschmalz oder Margarine) oder Bratöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
1. Das Filet in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, die Stücke mit der Hand oder dem Fleischklopfer bearbeiten.
2. Das Fleisch salzen und pfeffern.
3. Bratfett in der Pfanne erhitzen und die Filetstücke von beiden Seiten kurz anbraten (der Bräunungsgrad entsprechend des eigenen Geschmacks), danach die frischen Zwiebeln (je nach Geschmack goldgelb anrösten), als Letztes die Champignons hinzufügen.
4. Eine Tüte Zwiebelsuppe auf dem Boden einer Auflaufform verteilen und mit der Sahne vermischen, darauf eine Schicht der gebratenen Filetstückchen legen und mit der Sahne übergießen, die frischen gebratenen Zwiebeln und Champignons dazu geben (dabei großzügig in mehreren Schichten arbeiten - Zwiebelsuppe - Sahne - Fleisch - Zwiebeln/Champignons). Zum Schluss sollte das gesamte Fleisch mit der Sahne bedeckt sein.
5. Alles mehrere Stunden ruhen und so ziehen lassen, am besten über Nacht.
6. Dann alles kurz (ca. 5 Minuten) aufkochen!
7. Danach den geriebenen Käse darüber verteilen und die Auflaufform bei 220 Grad im Backofen erhitzen, bis der Käse leicht braun geworden ist.
- 500 g Pasta (Bandnudeln oder Penne oder Farfalle
- Salz
- 2 Zwiebeln
- 2 Paprikaschoten(rot)
- 3 Tomaten
- 1 Bund Kräuter (Schnittlauch und/oder Basilikum)
- 2 EL Olivenöl
- 300 g Frischkäse
- Pfeffer
- etwas Sahne oder Milch nach Bedarf
Zubereitung:
- Die Pasta nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser bissfest garen.
- Die Zwiebeln abziehen und klein schneiden. Den Paprika und die Tomaten würfeln.
- Die Kräuter abbrausen, abtupfen und klein schneiden.
- Die Pasta abgießen und gut abtropfen lassen.
- Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten.
- Die Paprikastückchen hinzufügen und ca. 3 Minuten braten. Danach die Tomaten unterrühren und alles zusammen weitere 2 Minuten dünsten.
- Nach Bedarf etwas Sahne oder Milch dazugeben.
- Den Frischkäse und die Kräuter unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Eine sehr interessante Neuheit im Gemüsemarkt: Die Spanische Zucchiolo der Firma Unica Fresh gewinnt im Februar 2024 den Fruit Logistica Innovation Award (FLIA) in Berlin.
Zucchiolos sind eine Kreuzung aus Zucchini und Gurke - aus Südamerika stammend und dort als Zapallito bekannt. In Spanien wurden sie züchterisch für den Gewächshausanbau (ganzjährig) weiter entwickelt.
Somit ist es keine neue Zucchini-Sorte, sondern eine neue Gemüsesorte, sogar eine ganz neue Produktkategorie auf dem europäischen Markt. Es gibt Sorten sowohl für den Herbst-/Winter- als auch für den Frühjahrsanbau.
Als handelbare Früchte geerntet werden runde abgeflachte kleine Kürbisse in Gelb bis Grün in der Größe von größeren Fleischtomaten: Ca. 8 - 12 Zentimeter im Durchmesser und bis 250 Gramm schwer.
Das Fruchtfleisch hat eine festere Konsistenz als Zucchini mit kleinen nicht störenden weichen Kernen und mit einem angenehmen Geschmacksmix von Gurke und Zucchini, mild bis leicht süßlich.
Die Früchte sind kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Vitamin A und C sowie Antioxidantien und haben mehr Vitamin C als Tomaten – sie sind gekocht und roh (auch mit Schale!) essbar!
Hervorhebenswert ist die gute Haltbarkeit der Zucchiolos nach der Ernte, da sie auch außerhalb des Kühlschranks etwa drei Wochen lang frisch bleiben und so ohne Kühlung gelagert werden können, was bei einer Zucchini oder einer Gurke nicht möglich ist.
Das gesamte Produkt kann sehr vielseitig verwendet werden, nur der harte Stiel ist nicht essbar: Frisch und roh ähnlich einer Gurke und gekocht ähnlich einer Zucchini oder Aubergine.
Die Zubereitung erfolgt roh beispielsweise geschnitten, gehobelt oder gehackt für Salate - gedünstet (auch im Gemüsemix) oder gebacken gefüllt mit Hackfleisch und Käse (z.B. Feta, Grana Padano, Cheddar, Parmesan, Gouda, Emmentaler oder Mozzarella)!
Rezept (für 4 Personen):
Zutaten:
- 6 Zucchiolo
- 500 g gemischtes Hackfleisch
- 200 g Käse (z.B. Feta, Grana Padano, Cheddar, Parmesan, Gouda, oder Mozzarella)
- 2 mittelgroße Zwiebeln (rot oder gelb)
- 3 Knoblauchzehen
- etwa 10g Ingwer
- 2 Eier
- wenn gewünscht, 1 EL geriebene Semmel (in Milch eingeweicht)
- 1/2 Bund Frühlings- oder Schnittlauch
- etwas Fleischbrühe und Salzgemüse
- etwas frische Minze und/oder Majoran
- 1 TL Senf
- 1 Messerspitze Zimt (für besonders kernigen Fleischgeschmack)
- Salz, Pfeffer, Paprika (nach Bedarf)
- Butterschmalz oder Margarine oder Bratöl
- magerer Bauchspeck (4 Scheiben, ca. 50 g)
- saure Sahne 300 ml (1 Becher)
- Soßenbinder oder Reismehl (nicht zwingend)
Zubereitung:
1. Eine Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer und die Minze und oder den Majoran fein hacken, den Lauch in kleine Ringe schneiden.
2. Alles zusammen zum Hackfleisch in eine Schüssel geben, die Eier, den Senf, die eingeweichte geriebene Semmel und die Hälfte vom Käse kleingeschnitten mit den Gewürzen hinzugeben und alles gründlich mischen und kneten.
3. Von den Zucchiolos die Oberseite abschneiden, dann die Körper aushöhlen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen, mit dem gewürzten Hackfleisch randvoll ohne Hohlräume füllen, den restlichen Käse darauflegen und mit etwas saurer Sahne übergießen. Dann jede Frucht mit ihrem Deckel verschließen.
4. Das Butterschmalz (oder Margarine oder Bratöl) in einer Pfanne erhitzen, pro Zucchiolo ein Stück mageren Bauchspeck und eine viertel mittelgroße Zwiebel hinzugeben und zusammen mit überschüssigem Hackfleisch (als kleine Klößchen geformt) die Zucchiolos anbraten.
5. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, die Brühe aufgießen, das Zucchioloinnere, Gewürze nach Bedarf und Salzgemüse dazugeben, abschmecken, etwa eine Stunde köcheln lassen, dabei öfter umrühren und die Zucchiolos mit der Soße begießen.
6. Die Zucchiolos und die Klößchen entnehmen und die Soße mit einem Stabmixer/Pürierstab pürieren (oder durch ein Sieb rühren), saure Sahne hinzugeben und bei Bedarf mit Soßenbinder oder Reismehl andicken.
Varianten:
a) mit Tomate:
Geviertelte frische Tomaten oder eine Büchse geschälte oder gehackte Tomaten mitköcheln lassen.
b) in einer Auflaufform gebacken:
Die gedeckelten Zucchiolos in eine Auflaufform geben und im Backofen mit Ober- und Unterhitze ca. 50 Minuten bei 170°C backen. Dabei die Früchte nicht zu weich werden lassen, sie sollen durch sein, aber auch noch etwas "Biss" haben (das kann gut mit einem Zahnstocher geprüft werden)!
c) abweichende Zubereitungen:
Einzelne abweichende Zucchiolo-Zubereitungen (können in Alufolie separiert in die Auflaufform gegeben werden (siehe Foto)!